Prozessbegleitung zivilgesellschaftlicher Initiativen

Sind viele Akteure mit im Boot, ist eine fokussierte Moderation Teil des Gelingens.

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Zivilgesellschaftliche Initiativen und Bewegungen leben von der Motivationskraft und dem Engagement von Menschen mit einem
starken Anliegen. Damit geht eine hohe emotionale Beteiligung der AkteurInnen einher.

Das kann die Strukturen der Zusammenarbeit aber auch anfällig machen: für Konflikte, Überforderung etc. Das gute Miteinander braucht viel Aufmerksamkeit, um auf dem gemeinsamen Weg zu bleiben.

Ich unterstütze Initiativen dabei, ein Vorhaben umzusetzen, ein Projekt zu planen, in schwierigen Phasen eines Entwicklungsprozesses
neue Ziele und frischen Wind einzufangen. Das ist punktuell möglich oder als kontinuierliche Begleitung bis zum Zieleinlauf.

In Kooperation mit der ProvinzWerkstatt.

Prozessbegleitung: Junge Bewegungen – sicher navigieren

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Junge Bewegungen – sicher navigieren

Ihr wisst, was ihr verändern wollt? Als Gruppe habt ihr ein gemeinsames Ziel? Dafür wollt ihr Euch ehrenamtlich engagieren? Dann werft die Leinen los – wir begleiten euch beim Herausfinden der für euch besten Arbeitsstrukturen und Kommunikationsformen. Denn viel positives Engagement kann frühzeitig an Klippen zerschellen, die zu spät auf dem Radar auftauchen, noch im Nebel oder unter der Wasseroberfläche liegen.

Werden wichtige Fragen am Anfang betrachtet, ist langfristiger Erfolg der Bewegung möglich: Wie verteilt sich die Verantwortung? Habt ihr alle an Bord, die das Vorhaben benötigt? Wo liegen die individuellen Kompetenzen der Akteur*innen? Wie respektiert ihr persönliche Baustellen? Woraus speist sich jeweils die Motivation und wie bleibt Engagement dauerhaft erhalten? Wo weichen eure Zielvorstellungen voneinander ab? Wie wollt ihr mit Konflikten umgehen? Was sind geeignete Methoden? Wo liegen die Grenzen des Ehrenamts? …

Wir kommen als Lotsin zu euch an Bord, helfen an euren Fragen dran zu bleiben. Anhand dieser Fragen entwerfen wir gemeinsam eine hilfreiche Arbeitsstruktur. Im Ausloten von Untiefen erstellen wie eine detaillierte Seekarte und erkunden Handlungsspielräume. Dazu werden zwei mal zwei Tage genutzt – vor Ort bei euch oder in der ProvinzWerkstatt.

Prozessbegleitung: Bewegung in der Krise

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Bewegung in der Krise

Zivilgesellschaftliche Initiativen und Bewegungen leben von der Motivationskraft und dem Engagement von Menschen, die ein Anliegen haben. Damit einher geht eine hohe individuelle Beteiligung der AkteurInnen. Entsprechend hoch kann das Leid für die Aktiven sein, wenn die Initiative – aus inneren oder äußeren Gründen – in schweres Fahrwasser gerät.

Die sensible Betrachtung der entstandenen Krise kann dabei Schlüssel zu einem echten Qualitätssprung für die Bewegung werden. Krise ist ein Seismograf, dass irgendetwas noch nicht stimmt - zum Beispiel Taktung und Tempo der Aktionen, die Tragfähigkeit der Ziele oder die gewählten Kommunikationsformen.

Jetzt ist der Zeitpunkt, die guten und wichtigen Fragen zur Analyse der Situation zu finden. Und sich den Fragen als Gruppe zu stellen. Dabei sind moderierende und mit anderer Perspektive fragende Personen hilfreich. Die Gruppe und die externen Prozessbegleiterinnen begeben sich über zwei mal zwei Tage in Reflexionsarbeit. Hier entsteht Erkenntnis zur Neuausrichtung und Kraft für die gemeinsame Weiterarbeit. Das schafft Bewegung in der Bewegung! Vor Ort bei euch oder in der Provinzwerkstatt.

Workshop: Demokratie ist mehr als Mehrheit

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Demokratie ist mehr als Mehrheit

„Lasst uns demokratisch abstimmen!“ – wie oft begegnen wir diesem Vorschlag. Wir erfahren dann, dass sich jene durchsetzen, die mit ihrer Haltung in der Überzahl sind. Zurück bleiben alle, die noch nicht überzeugt waren, die Aspekte der Entscheidung aus anderen Blickwinkeln betrachten oder sogar neue Ideen und Vorstellungen haben.

Reine Mehrheitsentscheidungen sind für alle – GewinnerInnen wie VerliererInnen – ein „Verlustgeschäft“. Sie scheinen zwar zeitsparend, aber oft hätte sich ein tieferer Blick in die Argumente und Ideen aller Beteiligten so richtig gelohnt — mit dem Ziel, einen Konsens zu erzielen.

Denn Konsensentscheidungen führen zu Ergebnissen, die alle Individuen einer Gruppe tragen können. Wir setzen uns darin intensiver mit den Ideen und Widerständen aller auseinander. Wir trainieren im Prozess die klare Mitteilung der eigenen Position. So wird echte, kompetente Beteiligung ermöglicht. Das schafft mehr Kraft für ein gemeinsames Ziel und eröffnet Raum für Innovationen.

Es gibt verschiedene Methoden, die Gruppen zu Konsensentscheidungen führen können. Nicht alle brauchen mehr Zeit oder Diskussion – manche schon. Der Workshop vermittelt einige dieser Methoden an realen Anliegen der Teilnehmenden und an Übungsbeispielen. In der Provinzwerkstatt.